Auf Anfrage von Cuna eröffne ich hier mal die Sparte, die eigentlich schon längst stehen sollte;)
die Story. Zu meiner Verteidigung sei gesagt: Nein ich habe sie mir nicht erst jetzt ausgedacht.
Die Story stimmt teilweise NICHT MEHR mit der ersten Demo (Contestversion!) überein, schneidet das Spiel nur an
und verzichtet auf unnötige Details.
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Es war ein regnerischer Tag, aber er hätte bei jedem Wetter sein gemütliches Bett verlassen und seine Frau, die ihm
darin die Wärme schenkte die er Tag für Tag zum Atmen brauchte.
Schließlich war es der Tag der alles geändert hatte, Tag des Friedens und Todestag eines geliebten Menschens,
dem er nie nahe sein konnte. Er würde nicht lange brauchen zum Friedhof und wusste bei den Massengräbern genau welches
Kreuz es war. Er sah zum Himmel und Tropfen aus Salz rannten seine gegerbten Wangen hinunter.
10 Jahre zuvor...
Zad erwachte schweissdurchnässt in seinem Bett., Ein weiteres Mal hatte ihn ein schrecklicher Alptraum geplagt, ein Nachtmahr,
der von Krieg und unschuldigem Blut erzählte- und ihm selbst im Zentrum alldessen. Er trocknete die Perlen auf seiner Stirn,
schlüpfte in seine Kleider und begab sich nach einem kurzen Gespräch mit seinem Vater, der im Erdgeschoss frühstückte durch den Wald
nach Felsenkraft. Dort war Zad als Offizier des Königs abkommandiert die Soldaten des Königs unter sich zu führen und dafür zu sorgen,
das keine Interessenskonflikte mit der Stadtwache entstanden.
Als er schließlich in der Kaserne ankam, hatte man ihn bereits erwartet. Gregor und Rengard mit denen er bereits als Kleinkind im Wald gespielt hatte- sie waren ebenfalls zum Militär gegangen- und Hauptmann Krim erwarten ihn bereits.
Sie standen um einen Tisch auf dem eine strategische Karte ausgebreitet war und diskutierten.
"Nun sind wir ja vollzählig" eröffnete Krim mit einem Lächeln, das seinem vernarbten Gesicht einen seltsamen Ausdruck gab.
"Es geht um eine wichtige militärische Operation, die heute noch über die Bühne gebracht werden muss. Du fühlst dich munter nach dem du gestern sternhagelblau das Stadtfest verlassen hast?"
Zad errötete und eine Mischung aus Scham und gekränktem Stolz schwang in seiner Stimme:
"Selbstverständlich! Wer trinkt kann auch arbeiten!"
In diesem Moment begriff Zad nicht was für eine weitreichende Konsequenz diese Antwort mit sich ziehen würde.
Sie änderte sein Leben von grundauf.
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Soweit einmal die Story die sich hoffentlich gut liest und Lust auf mehr macht. Um nicht zu weit im Vorraus zu spoilern bleibt es mal bei der Länge. :)
Stilistische Kritik etc darf gerne angebracht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ben